Belastung von Küchenkräutern mit Mikroorganismen und Pyrrolizidinalkaloiden

Dagmar Otto-Kuhn und Thomas Kapp

 

Auch Küchenkräuter können krankmachende Bakterien oder gesundheitlich bedenkliche Pflanzenstoffe enthalten. In 5 der vom CVUA Stuttgart untersuchten Proben Küchenkräuter wurden verotoxinbildende Escherichia coli, Bacillus cereus oder Listeria monocytogenes nachgewiesen, diese Keime sind potentielle Lebensmittelintoxikations- oder -infektionserreger.

 

Hohe Gehalte an leberschädlichen Pyrrolizidinalkaloiden wurden in 16 borretschhaltigen Kräutermischungen nachgewiesen, von diesen zeigten 6 zusätzlich Anzeichen für Verunreinigung mit giftigem Kreuzkraut. Die Ergebnisse wurden als Posterbeitrag auf der 58. DVG-Arbeitstagung Lebensmittelhygiene präsentiert, die vom 26.09. bis 29.09.2017 in Garmisch-Partenkirchen stattfand.

 

Direkter Link zum ausführlichen Posterbeitrag als PDF-Dokument

 

 

Artikel erstmals erschienen am 20.11.2017