Wildtierdiagnostik an den Untersuchungsämtern in Baden-Württemberg (Jahresrückblick 2014)

Dr. med. vet. Ingo Schwabe, CVUA Stuttgart

 

Die veterinärmedizinischen Untersuchungseinrichtungen des Landes Baden-Württemberg untersuchen Tierkörper und Organproben von heimischen Wildtieren auf krankhafte Veränderungen zur Abklärung von Krankheits- und Todesursachen. Seit dem Jahre 2012 werden die Ergebnisse dieser Untersuchungen in einem gemeinsamen Bericht der Chemischen und Veterinäruntersuchungsämter Karlsruhe, Freiburg und Stuttgart sowie des Staatlichen Tierärztlichen Untersuchungsamtes Aulendorf -Diagnostikzentrum- veröffentlicht. Ca. 1300 Tierkörper und Organe von Wildsäugetieren, Wildvögeln und heimischen Amphibien sind im Jahre 2014 diagnostisch zur Abklärung der Krankheits- oder Todesursache untersucht worden. Hinzu kommen noch Untersuchungen an Einsendungen zum spezifischen Ausschluss einzelner bedeutender Erkrankungen wie z.B. Tollwut oder klassische und afrikanische Schweinepest. Genaue Zahlen hierzu finden Sie in den Tabellen am Ende des Artikels.

 

Untersuchungen an heimischen Wildtieren sind für den Einsender in Baden-Württemberg kostenfrei, da eine Überwachung der Wildgesundheit von großem öffentlichem Interesse ist. Ausführliche Informationen zur Einsendung und zum Untersuchungsablauf erhalten Sie im Wildjahresbericht 2012.

 

Zur Einsendung kommen meist Tierkörper oder Tierkörperteile von verendeten, krank oder verletzt aufgefundenen und verhaltensauffällig erlegten Wildtieren. Durch eine komplette diagnostische Abklärung solcher Fälle erhalten die Jagdausübungsberechtigten und die zuständigen Behörden einen Überblick über die örtlich vorkommenden Krankheiten des Wildes und über deren weitere Ausbreitung. Dies ist unerlässlich, um im Rahmen der jagdlichen Hege für eine gesunde Wildtierpopulation zu sorgen und den Verbraucher vor Gefahren durch den Konsum von Wildprodukten zu schützen.

 

In der Wildtierpopulation zirkulierende Infektionserreger sind jedoch nicht nur eine Gefahr für die Wildbestände selbst, sie können auch eine Ansteckungsquelle für Haus- und Nutztiere und den Menschen darstellen. So werden im Rahmen der Wildtierdiagnostik auch anzeigepflichtige und meldepflichtige Erkrankungen aufgedeckt (siehe Tabelle „Untersuchungen des Wildbestandes im Rahmen der Tierseuchenüberwachung“). Anzeigepflichtige Erkrankungen sind Infektionskrankheiten, die die Gesundheit der Bevölkerung gefährden (z.B. Tollwut, aviäre Influenza) oder zu erheblichen volkswirtschaftlichen Schäden durch Beeinträchtigung der Nutztierhaltung führen können (z.B. europäische und afrikanische Schweinepest, Maul und Klauenseuche). Meldepflichtige Erkrankungen unterliegen einer behördlichen Beobachtung um auftretende Gefahren für die Bevölkerung und die Nutztierbestände frühzeitig erkennen zu können (z.B. Salmonellose, Toxoplasmose, Echinokokkose).

Um einen optimalen Schutz der Menschen und der Haustiere, die mit Wildtieren und Wildprodukten in Kontakt kommen, zu gewährleisten, liegt hier ein Arbeitsschwerpunkt der veterinärmedizinischen Untersuchungseinrichtungen des Landes Baden-Württemberg. Vom Tier oder von tierischen Produkten auf den Menschen übertragbare Infektionen werden als Zoonosen bezeichnet. Ein Beispiel hierfür ist die Hasenpest, auch Tularämie genannt. Diese in Deutschland durch das Bakterium Francisella tularensis ssp. holarctica verursachte Erkrankung wurde in den letzten Jahren immer häufiger im gesamten Bundesgebiet bei Feldhasen diagnostiziert. Ausführliche Informationen zum Krankheitsbild und zur Gefährdung des Menschen erhalten Sie auf cvuas.de.

 

Im Jahre 2014 konnte die Hasenpest in den Regierungsbezirken Tübingen, Freiburg und Stuttgart bei jeweils einem Feldhasen festgestellt werden. Der Fall aus dem Regierungsbezirk Stuttgart war direkt mit einer Tularämie-Erkrankung bei einer Person assoziiert. Ein 48-jähriger Jagdausübungsberechtigter aus dem Landkreis Ludwigsburg schnitt sich Anfang Februar 2014 beim Ausweiden eines Feldhasen in den Finger. Drei Tage später stellte sich Fieber, Lymphknotenschwellung und Schüttelfrost ein. Am CVUA Stuttgart konnte in der Muskulatur des Hasen Francisella tularensis ssp. holarctica nachgewiesen werden. Durch eine spezifische antibiotische Therapie wurde der Jäger erfolgreich behandelt (Quelle Infektionsbericht des Landesgesundheitsamtes Baden-Württemberg 07/2014). Die Hasenpest ist in der Bundesrepublik Deutschland meldepflichtig.

 

Abb. 1: Geschwollene Milz, Hasenpest, Feldhase.

Abb. 1: Geschwollene Milz, Hasenpest, Feldhase

 

Im Wildtier-Jahresbericht 2013 wurde über ein vermehrtes Auftreten der viral verursachten Staupe bei Rotfüchsen berichtet.

Die Staupe ist ein zurzeit aktuelles Beispiel für eine infektiöse Erkrankung, die für die menschliche Gesundheit kein Risiko darstellt, jedoch für unsere Haushunde eine Gefahr bedeutet. Der 2013 festgestellte Trend eines gehäuften Vorkommens dieser Infektion im Südosten von Baden-Württemberg konnte 2014 bestätigt werden. So wurde die Staupe 2014 im Regierungsbezirk Tübingen bei 160 Rotfüchsen, 11 Dachsen und 10 Mardern diagnostiziert (2013 bei 190 Rotfüchsen). Im Regierungsbezirk Stuttgart wurden 32 Rotfüchse, 22 Marder und 2 Dachse mit geographischem Schwerpunk im südlichen Bereich positiv auf Staupe-Virus getestet (2013 bei 19 Rotfüchsen). Im Berichtszeitraum waren 2 Rotfüchse und ein Dachs im Regierungsbezirk Freiburg sowie 3 Rotfüchse im Regierungsbezirk Karlsruhe Staupe-Virus-positiv.

 

Abb. 2: Nichteitrige Lungenentzündung, Staupe, Steinmarder.

Abb. 2: Nichteitrige Lungenentzündung, Staupe, Steinmarder

 

Durch eine fundierte pathologische Untersuchung können jedoch nicht nur Infektionserkrankungen aufgedeckt werden. Auch nichtinfektiöse Erkrankungen sind so nachvollziehbar. Im Rahmen von forensischen Untersuchungen können so auch tierschutzrelevante Vorgänge (z.B. Giftköderauslage) und Verstöße gegen geltendes Recht (z.B. Straftatbestand der Jagdwilderei) aufgeklärt werden. Forensische Untersuchungen im Bereich Arten- und Naturschutz spielen zudem in der Arbeit der Untersuchungsämter eine immer größere Rolle. Dieses Aufgabengebiet reicht von der Abklärung von Massensterben (z.B. Amphibien- oder Fischsterben, Amselsterben durch Usutu-Virus) über die Erfassung von Todesursachen im Monitoring bedrohter Arten (z.B. Wildkatzen-Monitoring, Luchs-Monitoring) bis hin zur Rissbildbegutachtung.

 

Im Folgenden werden interessante und relevante Fallbeispiele aus dem Untersuchungsjahr 2014 eingehend besprochen.

 

Nachweis des Erregers der humanen Diphtherie bei einem Rotfuchs

Im April 2014 wurde im Enzkreis ein ausgewachsener weiblicher Rotfuchs ohne Fluchtverhalten in einer Garage mitten in einem Wohngebiet aufgefunden. Die Fähe wurde erlegt und obduziert. Bei der Obduktion konnte eine schwere Erkrankung des Tieres durch eine ausgebreitete eitrige Unterhautentzündung im Bereich der rechten Schulter sowie eine hochgradige eitrige Entzündung des Gesäuges festgestellt werden. Zum Zeitpunkt des Todes war die Milchdrüse aktiv. Bei der bakteriologischen Untersuchung der entzündeten Gewebe wurde Streptococcus canis gefunden. Bei Streptococcus canis handelt es sich um ein häufig diagnostiziertes und bei Hundeartigen typisches Bakterium, dessen Infektion zu heftigen Eiterprozessen führt. Zusätzlich konnte jedoch auch in erheblicher Menge ein Bakterium aus der Gattung der Corynebakterien angezüchtet werden. Durch moderne spektrometrische Methoden (FTIR, MALDI-TOF-MS), biochemische Differenzierung sowie durch eine Gensequenzierung wurde dieser Keim als Corynebacterium diphtheriae identifiziert.

 

Abb. 3: Wachstum von Corynebacterium diphtheriae auf Blutagar.

Abb. 3: Wachstum von Corynebacterium diphtheriae auf Blutagar

 

Bei Corynebacterium diphtheriae handelt es sich um den Erreger der humanen Diphtherie. Diese bedeutende Infektionskrankheit des Menschen äußert sich in einer schwerwiegenden Entzündung der oberen Atemwege, seltener der Haut. Durch Übergriff auf andere Organsysteme kann es zu lebensbedrohlichen Komplikationen kommen. Die Schadwirkung auf den Organismus wird durch ein von den Bakterien gebildetes Gift, das sogenannte Diphtherietoxin, verursacht. Corynebacterium diphtheriae ist ein sehr stark an den Menschen angepasstes Bakterium.

 

Abb. 4: Mikroskopisches Bild von Corynebacterium diphtheriae nach Gram-Färbung.

Abb. 4: Mikroskopisches Bild von Corynebacterium diphtheriae nach Gram-Färbung

 

Der Nachweis dieses Keimes bei Tieren ist ein ausgesprochen seltenes Ereignis. Da nicht alle Stämme von Corynebacterium diphtheriae das gefürchtete Diphtherietoxin bilden können und so die Diphtherie auszulösen vermögen, wurde eine genetische Spezialuntersuchung am Nationalen Konsiliarlabor für Diphtherie am Bayrischen Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit in Oberschleißheim durchgeführt. Hier wurde nachgewiesen, dass die aus der Fähe isolierten Bakterien kein Diphtherietoxin bilden konnten und somit auch nicht zu einem Ausbruch der Diphtherie bei Kontaktpersonen hätten führen können.

 

Vergiftung eines Waschbären mit Schneebeeren

Ein im Ostalbkreis im April 2014 tot aufgefundenes Waschbär-Weibchen wurde zur Abklärung einer eventuell vorliegenden Vergiftung als Todesursache eingesandt. Es wurde in der Nähe einer Hühnerhaltung entdeckt. Zuvor waren in der unmittelbaren Umgebung bereits zwei Rotfüchse und drei weitere Waschbären verendet aufgefunden worden. Zudem waren an der Örtlichkeit Objekte, die Fraßködern ähnelten, aufgefallen. Die pathologische Untersuchung des Tierkörpers ergab eine hochgradige Füllung des Dünndarmes mit über 100 Beeren und unzähligen Samenkörnern der gewöhnlichen Schneebeere (Symphoricarpos albus; umgangssprachlich auch als Knackbeere oder Knallerbse bezeichnet). Das weibliche Tier war zum Zeitpunkt des Todes trächtig.

 

Abb. 5: Beeren der Schneebeere im Dünndarm des Waschbären.

Abb. 5: Beeren der Schneebeere im Dünndarm des Waschbären

 

Die gemeine Schneebeere ist ein ursprünglich aus Nordamerika stammendes Gewächs, welches sich in Mitteleuropa als Zierpflanze großer Beliebtheit erfreut. Die giftigen Beeren werden von Kindern gerne zum Spielen verwendet, da sie bei Druck ein knackendes Geräusch von sich geben. Werden die Beeren verzehrt, kommt es zu einer Reizung der Schleimhäute des Verdauungsapparates. Mögliche Symptome sind krampfartige Leibesschmerzen, Übelkeit, Erbrechen, Durchfall, Hautrötung, Müdigkeit und Schwindel. Der Waschbär war also an einer Pflanzenvergiftung verstorben. Eine Vergiftung durch mittels Fraßköder ausgebrachter Chemikalien konnte durch eine Untersuchung des Veterinär-Toxikologischen Labors des CVUA Freiburg ausgeschlossen werden.

 

Histoplasmose bei einem Dachs

Die Histoplasmose ist eine beim Menschen am besten untersuchte Infektionskrankheit, die jedoch auch bei verschiedenen Säugetieren vorkommen kann. Der Erreger ist der Pilz Histoplasma capsulatum. Die Erkrankung tritt beim Menschen am häufigsten in den tropischen Regionen Amerikas, Afrikas, Asiens, Australiens und in den südlichen USA auf. Die Infektion erfolgt über Pilzsporen aus dem Erdreich. Betroffene Personen infizieren sich meist über eine Inhalation dieser Sporen. Demzufolge manifestiert sich die Erkrankung dann meistens als granulomatöse Entzündung der Lunge. Andere Organe können jedoch ebenfalls betroffen sein. Eine Ansteckung von Mensch zu Mensch oder von Tier zu Mensch ist nahezu ausgeschlossen. In Europa sind Histoplasmosen bei Mensch und Tier extrem seltene Ereignisse. Lediglich der Dachs macht hier eine Ausnahme. Durch seine Lebensweise hat er sehr engen Kontakt zum Erdreich und zieht sich dadurch häufiger als andere Tierarten eine Infektion der Haut mit Histoplasma capsulatum zu. Im Jahre 2014 wurde am CVUA Freiburg ein Dachs aus dem Regierungsbezirk Freiburg zur Sektion angeliefert, bei dem in der Haut und in den Hoden bis zu walnussgroße, plaqueartige, beigeweiße Gewebeveränderungen von speckiger Konsistenz auffällig waren.

 

Abb. 6: Hautveränderung bei Histoplasmose, Dachs.

Abb. 6: Hautveränderung bei Histoplasmose, Dachs

 

Über diesen Herden fanden sich stellenweise Hautgeschwüre, die oberflächlichen Lymphknoten des Tieres waren stark geschwollen.

 

Abb. 7: Veränderte Haut bei Histoplasmose im Anschnitt, Dachs.

Abb. 7: Veränderte Haut bei Histoplasmose im Anschnitt, Dachs

 

In der histologischen Untersuchung (feingewebliche Diagnostik) konnte eine granulomatöse Entzündung von Haut, Unterhaut, Hoden und Lymphknoten diagnostiziert werden. In den Entzündungsherden waren 3 bis 5 µm große Pilze vom Bild der Histoplasmose sichtbar.

 

Abb. 8: Histoplasma capsulatum im entzündeten Gewebe, HE-Färbung.

Abb. 8: Histoplasma capsulatum im entzündeten Gewebe, HE-Färbung

 

Dies konnte mittels zweier Spezialgewebefärbungen zum Pilznachweis (PAS-Färbung und Grocott-Färbung) bestätigt werden.

 

Abb. 9: Darstellung von Histoplasma capsulatum mittels der Grocott-Färbung.

Abb. 9: Darstellung von Histoplasma capsulatum mittels der Grocott-Färbung

 

Im Berichtsjahr 2014 wurde ein weiterer Dachs mit Histoplasmose am STUA Aulendorf – Diagnostikzentrum – untersucht.

 

Granulomatöse Lungenentzündung bei einem Rehbock

Beim Aufbrechen eines krank erlegten Rehbockes fand ein Jäger im Regierungsbezirk Tübingen massenhaft herdförmige Veränderungen in der Lunge. Da in den Jahren 2012 und 2013 im Bayrischen Allgäu und im Österreichischen Vorarlberg gehäuft Fälle von Tuberkulose verursacht durch Mycobacterium caprae bei Rindern nach der Sömmerung auf Alpen und Kontakt mit infiziertem Rotwild aufgetreten waren und einzelne Rinder auch im Regierungsbezirk Tübingen positiv getestet worden sind, wurde die Lunge zum Tuberkuloseausschluss an das STUA Aulendorf – Diagnostikzentrum – verbracht. Die Tuberkulose des Rindes ist eine anzeigepflichtige Tierseuche, die durch Bakterien des Mycobacterium bovis oder Mycobacterium caprae verursacht wird. Beide Erreger können beim Menschen die Tuberkulose auslösen und haben somit zoonotisches Potenzial. Der Nachweis dieser Bakterien beim Wildtier ist meldepflichtig. Bei der pathologisch-anatomischen Begutachtung stellte sich die Lunge des Rehbockes als komplett mit erbsengroßen soliden weiß-gelblichen Herden durchsetzt dar.

 

Abb. 10: Granulomatöse Lungenentzündung, Reh.

Abb. 10: Granulomatöse Lungenentzündung, Reh

 

In der feingeweblichen (histologischen) Untersuchung wurden diese Herde als eitrig-granulomatöse Entzündung des Lungengewebes identifiziert. Eine Veränderung wie sie auch bei der Lungentuberkulose zu finden ist. Jedoch waren in den Entzündungsherden deutlich Pilzstrukturen, sogenannte Hyphen, sichtbar. Deren Vorhandensein wurde mittels einer feingeweblichen Spezialfärbung (Grocott-Färbung) bestätigt.

 

Abb. 11: Mikroskopisches Bild von Aspergillus fumigatus nach Grocott-Färbung.

Abb. 11: Mikroskopisches Bild von Aspergillus fumigatus nach Grocott-Färbung

 

Mikrobiologisch wurde dann eine Infektion mit dem Schimmelpilz Aspergillus fumigatus und mit dem Bakterium Salmonella Enteritidis als Krankheitsursache diagnostiziert. Das Vorliegen der Tuberkulose wurde ausgeschlossen. Der Nachweis von Salmonellen beim Wild ist meldepflichtig. Eine Infektion des Menschen mit Salmonella Enteritidis kann zu schwer verlaufenden Durchfallerkrankungen führen.

 

Schweinepocken bei einem Frischling

Im August 2014 wurde im Main-Tauber-Kreis ein alleine umherziehender Wildschwein-Frischling aufgefunden, bei dem knötchenförmige Hautveränderungen am Kopf und an den unteren Gliedmaßen auffielen. Das Tier wurde erlegt. Es war circa drei Monate alt. Bei der diagnostischen Untersuchung stellten sich diese herdförmigen Hautläsionen als Entzündungsherde dar.

 

Abb. 12: Hautveränderungen bei Schweinepocken-Erkrankung.

Abb. 12: Hautveränderungen bei Schweinepocken-Erkrankung

 

Mikroskopisch wurden in den Zellen der obersten Hautschicht (Epidermis) virale Einschlusskörper (sogenannte Guarnieri-Einschlusskörper) gefunden, die typisch für eine Infektion mit Pockenviren sind.

 

Abb. 13: Pockenvirus-Einschlußkörperchen in der Haut, HE-Färbung.

Abb. 13: Pockenvirus-Einschlußkörperchen in der Haut, HE-Färbung

 

Bei der Untersuchung der Haut mit dem Transmissionselektronenmikroskop wurde Schweinepockenvirus (Suipoxvirus) gefunden. Eine Sekundärinfektion mit dem an die Schweinehaut angepassten Bakterium Staphylococcus hyicus (dem Erreger der exsudativen Dermatitis der Schweine/Ferkelruß) hatte die Hauterkrankung verschlimmert.

 

Abb. 14: Suipoxvirus im Elektronenmikroskop.

Abb. 14: Suipoxvirus im Elektronenmikroskop

 

Das Schweinepockenvirus befällt ausschließlich Schweine. Es kommt weltweit bei Hausschweinen vor und ist eine wirtschaftlich bedeutende Erkrankung vor allem bei Absatzferkeln. Wildschweine stellen ein Reservoir für diesen Erreger dar. Insbesondere Hausschweine in Freilandhaltung sind gefährdet sich bei Wildschweinen zu infizieren. Als Übertragungsvektor kann die Schweinelaus Haematopinus suis fungieren. Ein Befall mit der Schweinelaus lag bei dem untersuchten Frischling ebenfalls vor. Aufgrund der schmerzhaften Entzündung der Haut in den unteren Gliedmaßen-Bereichen konnte das Jungtier wahrscheinlich nicht mehr mit seiner Rotte Schritt halten.

 

Tabellen

Ergebnisse der an Wildsäugern durchgeführten Untersuchungen
CVUA Stuttgart 2014
Tierart Diagnose
Anzahl
Fuchs Staupe
32
Pleuritis
5
Sarkoptes-Räude
8
Lungenfibrose
1
Endoparasitose
2
Bronchopneumonie
4
Trauma
7
Hepatose
2
Hepatitis
2
Phlegmone
2
Enteritis
1
Cumarinvergiftung
2
Nephritis
1
Ektoparasitose
1
Myositis
1
Dystokie
1
Darmverlegung
1
Plattenepithelkarzinom
1
Mastitis
1
Intoxikation
1
Endokarditis
1
Perikarditis
1
Enzephalitis
2
Lungenwurmbefall
13
Igel Lungenblutung
1
Lungenwurmbefall
3
Sepsis
1
Salmonellose
1
Gastritis
1
Schwarzwild Bronchopneumonie
6
Trauma
7
Endoparasitose
5
Ektoparasitose
2
Nephritis
1
Lungenwurmbefall
4
Abszesse
2
Echinokokkose
1
Yersiniose
1
Sarcoptesräude
1
Perikarditis
1
Schweinepocken
1
Enteritis
2
Dystokie
1
Feldhase Tularämie
1
Dermatose
1
Yersiniose
2
Endoparasitose
2
Hepatitis
1
Pneumonie
1
Rehwild Salmonellose
1
Ektoparasitose
12
Endoparasitose
13
Abszesse
1
Osteochondrom
1
Pansenazidose
2
Lungenaspergillose
1
schaumige Gärung
3
Enzephalitis
1
Marder Staupe
22
Hepatozoonose
7
Amyloidose
10
Bißverletzung
1
Lungenwurmbefall
9
Endokardiose
1
Hepatitis
1
Splenitis
1
Nephritis
1
Pleuritis
1
Pneumonie
1
Sepsis
1
Enteritis
1
Ektoparasitose
1
Endoparasitose
4
Trauma
2
Wildkaninchen Myxomatose
1
Maus Bißverletzung
1
Enteritis
1
Kröten Frühjahrsseuche
3
Waschbär Schneebeerenvergiftung
1
Endokarditis
1
Leberfibrose
1
Zahnwurzelentzündung
1
Hepatose
1
Eichhörnchen Hepatitis
1
Splenitis
1
Endoparasitose
1
Schädelfraktur
1
Dachs Staupe
2
Trauma
1
Histoplasmose
2
Kokzidiose
1
Sepsis
1
Dermatitis
2
Lungenwurmbefall
3
Mehrfachdiagnosen pro untersuchtem Tierkörper möglich.
Die Diagnose Trauma beinhaltet Verletzungen durch Verkehrsunfälle und Schusswunden.

 

 

Ergebnisse der an Wildvögel durchgeführten Untersuchungen
CVUA Stuttgart 2014
Vogelart Diagnose
Anzahl
Straßentaube Paramyxovirus 1
1
Amsel Anflugtrauma
1
Graugans Anflugtrauma
1
Seidenschwanz Anflugtrauma
5
Uhu Anflugtrauma
1
Ringeltaube Abschuss
1
Mäusebussard Nieren- und Eingeweidegicht
1
Rotmilan Vergiftung durch Parathion-ethyl (E 605)
1
Straßentaube Parasitose (Haarwürmer u. Kokzidien)
4
Rotmilan Vergiftung durch Parathion-ethyl (E 605)
1
Rotmilan Vergiftung durch Parathion-ethyl (E 605)
1
Rotmilan Vergiftung durch Parathion-ethyl (E 605)
1
Mäusebussard bakterielle Infektion
1
Kleiber Anflugtrauma
1
Stockente Anflugtrauma
2
Uhu 1 x Stromtod, 1 x Anflugtrauma
2
Dohle Beutegreifer
8
Straßentaube Abschuss
1
Steinkauz bakterielle Infektion (E. coli)
4
Straßentaube Beutegreifer
1
Steinkauz Hungertod
4
Aaskrähe Anflugtrauma
1
Wanderfalke unklar
2
Stockente Botulismus
2
Teichhuhn unklar
1
Grünspecht Anflugtrauma
1
Eichelhäher Hungertod
1
Amsel bakterielle Infektion (E. coli)
1
Kohlmeise bakterielle Infektion
3
Amsel bakterielle Infektion, Parasitose (Bandwürmer)
1
Rotmilan bakterielle Infektion (E. coli),
Parasitose (Haarwürmer)
1
Grünfink Parasitose (Trichomonaden),
bakterielle Infektion (E. coli)
1
Stockente Botulismus
2
Rotmilan Vergiftung durch Carbofuran
1
Aaskrähe Trauma
1
Mäusebussard Trauma
1
Amsel Parasitose (Haarwürmer)
1
Höckerschwan Trauma
2
Weißstorch Stromtod
1
Weißstorch Trauma
1
Amsel unklar
3
Steinadler Trauma
1
Schwarzstorch bakterielle Infektion (E. coli),
Parasitose (Schlundegel)
1
Schwarzstorch Anflugtrauma, Parasitose (Darmegel)
1
Straßentaube Vergiftung mit Carbofuran und Brodifacoum
3
Höckerschwan Parasitose (Echinuria uncinata)
2
Straßentaube Lungenmykose
1
Amsel Anflugtrauma
1
Star Anflugtrauma
2
Weißstorch Anflugtrauma
1
Höckerschwan Trauma
2
Sperber Parasitose (Haarwürmer, Porrocaecum sp.)
1
Amsel Anflugtrauma
1
Rotmilan Anflugtrauma, Parasitose (Kokzidien)
1
Mandarinente Trauma
1
Graugans Anflugtrauma
1
Straßentaube Trauma
1
Graugans Lungen- und Luftsackmykose, Nieren- und
Eingeweidegicht, Parasitose (Magenwürmer)
1
Grünfink Parasitose (Trichomonaden, Kokzidien),
bakterielle Infektion (E. coli)
3
Höckerschwan Trauma
1
Mehrfachdiagnosen pro untersuchtem Tierkörper möglich.
Die Diagnose Trauma beinhaltet Verletzungen durch Verkehrsunfälle und Schusswunden.

 

 

Ergebnisse der an Wildsäugern durchgeführten Untersuchungen
CVUA Freiburg 2014
Tierart Diagnose
Anzahl
Rehwild Trauma
12
Parasitose
14
Sarkosporidiose
2
Verdauungsstörung
1
Rumenitis
2
Pneumonie
6
Abszesse
1
Lungenwurmbefall
5
Anämie
3
Dermatitis
3
Cholangitis
1
ungleichmäßige Zahnabnutzung
2
Dassellarven
2
Enteritis/Abomasoenteritis
7
Meningoencephalitis
2
Kachexie
9
Myokarditis
1
Keratitis
1
Clostridium perfringens-Infektionen
1
Niereninfarkte
1
Aktinomykose
1
Aspergillose
1
unklare/ unbekannte Krankheitsursache
1
Biber Sepsis
1
Phlegmone
2
Bissverletzung
2
Trauma
1
aufgr. Autolyse keine Beurteilung/ Hochgradige postmortale Veränderungen (Autolyse/Fäulnis)
2
Dachs Trauma
21
Histoplasmose (Histoplasma capsulatum)
1
Gastroenteritis
2
Salmonelleninfektion (S. Stourbridge)
1
Nephritis
1
Staupevirusnachweis
1
Lungenwurmbefall
1
Dermatitis (Malassezien, Ektoparasiten)
2
Tuberkulose-Ausschluß (path.-anat.)
25
Wildschwein ältere Schussverletzung mit Phlegmone
1
Trauma
2
Pneumonie
2
multiple Abszesse
2
Lungenwurmbefall, hochgradig
2
Räude
1
Abmagerung nach Darmparasitenbefall
1
Sarkosporidiose (Herzmuskel)
1
Marder Pleuritis
1
aufgr. Autolyse keine Beurteilung/ Hochgradige postmortale Veränderungen (Autolyse/Fäulnis)
1
Cumarinnachweis
1
Oxalatnephrose
1
Gastroenteritis mit Staupevirusnachweis
1
Endocarditis valvularis (Enterokokken-Nachweis)
1
Fuchs Räude
9
Abszesse
1
Hydrocephalus internus
1
Ottitis externa
1
Exsikkose
1
Magen-Darmentzündung
2
Lungenwurmbefall
7
Nephritis
2
Peritonitis
1
Phlegmone
5
Pleuritis
4
Staupe
2
Trauma
5
Parasitose
3
Bissverletzung
2
Pneumonie
6
Amyloidnekrose
1
Amyloidose
1
Endokarditis valvularis
1
Endometritis
1
Sepsis
1
Mastitis
1
Meningo Encephalitis
2
Ektoparasitenbefall
1
Siebenschläfer Mumifikation
1
Maulwurf Trauma
1
Fledermaus Trauma
2
Tollwut-Ausschluß
1
aufgr. Autolyse keine Beurteilung/ Hochgradige postmortale Veränderungen (Autolyse/Fäulnis)
1
Maus Trauma
1
Enteritis
2
alveoläre Echinokokkose
1
Ratte Trauma
3
Gamswild Lungenwurmbefall
1
Pneumonie
2
Leber mit sterilen Bandwurmfinnen (Taenia sp.)
1
Wildkatze/ Wildkatzenmonitoring Trauma
7
FeLV-Infektion
1
Wildkaninchen Trauma
1
Feldhase Trauma
1
Kokzidiose
1
Tularämie
1
Nahrungsmangel (Neugeborenes)
1
Bauchhöhlengravidität
1
Igel Lungenwurmbefall
2
Pneumonie
2
Enteritis
1
Mehrfachdiagnosen pro untersuchtem Tierkörper möglich.
Die Diagnose Trauma beinhaltet Verletzungen durch Verkehrsunfälle und Schusswunden.

 

 

Ergebnisse der an Wildvögel durchgeführten Untersuchungen
CVUA Freiburg 2014
Vogelart Diagnose
Anzahl
Stieglitz (1 Tierkörper) Stumpfes Trauma
1
Schwalbe (2 Tierkörper) Anämie-Lausfliege
2
Grünfink (4 Tierkörper) Kokzidiose
1
Bakt. Infekt
1
Trichomoniasis
2
Turmfalke (1 Tierkörper) Parasitose
1
Kleiber (8 Tierkörper) Mumifizierung
7
Stumpfes Trauma
1
Elster (1 Tierkörper) Parasitose
1
Taube (9 Tierkörper) Chloralose
2
Parasitose
2
Aspergillose
1
Bakt. Infekt
2
Schuss
2
Rotkehlchen (1 Tierkörper) Stumpfes Trauma
1
Singdrossel (1 Tierkörper) Stumpfes Trauma
1
Habicht (2 Tierkörper) Stumpfes Trauma
1
Parasitose
1
Bussard (1 Tierkörper) Parasitose
1
Saatkrähe (9 Tierkörper) Schuss
3
Parasitose
6
Buchfink (1 Tierkörper) Stumpfes Trauma
1
Wanderfalke (1 Tierkörper und 1 x Mageninhalt/Federn) Herz-Kreislaufversagen
1
Carbofuran-Intoxikation
1
Rabenkrähe (2 Tierkörper) Schuss
2
Stockente (4 Tierkörper) Stumpfes Trauma
1
Schuss
3
Bachstelze (1 Tierkörper) Stumpfes Trauma
1
Amsel (3 Tierkörper) Leberruptur
1
Parasitose
2
Weißstorch (5 Tierkörper) Stumpfes Trauma
2
Wirbelsäulenfraktur
1
Bezoarbildung
1
Herz-Kreislaufversagen
1
Wiedehopf (1 Tierkörper) Parasitose
1
Specht (1 Tierkörper) Auszehrung
1
Schwan (8 Tierkörper) Ausschlussuntersuchung
1
Bakt. Infektion
4
Parasitose
1
Botulismus
2
Graureiher (1 Tierkörper) Stumpfes Trauma
1
Mehrfachdiagnosen pro untersuchtem Tierkörper möglich

 

 

Ergebnisse der an Amphibien durchgeführten Untersuchungen
Tierart Diagnose
Anzahl
Erdkröten Trauma
17
Parasitenbefall
18

 

 

Ergebnisse der an Wildsäugern durchgeführten Untersuchungen
CVUA Karlsruhe 2014
Tierart Diagnose
Anzahl
Dachs Hydrocephalus internus
 
Eichhörnchen Parasiten, Protozoen
1
Trauma
1
Feldhase Pneumonie, verminös
2
Adenokarzinom
1
Pseudotuberkulose (Yersinia, Rodentiose)
1
Orchitis
1
Hepatitis, entzündlich
1
Cystitis
1
Sonstige Diagnosen
1
Kokzidiose
1
Parasitose
1
Dysbakterie
1
Fledermaus unklare/ unbekannte Todesursache/ Tod unbekannter Genese
1
Periarthritis
1
Fuchs Dermatitis
1
Trauma
1
Pleuraerguss
1
Pneumonie
2
o. b. Befund
1
Kompressionsatelektase
1
Caninen Distemper Virus (CDV)
1
Staupe
2
Fraktur
1
Nephritis
2
Hepatitis, entzündlich
1
Enzephalitis
1
Marder Staph.-Infektion
1
Futtermangel
1
bakterielle Infektion
1
Bisamratte (Organe) Cholangitis/Cholezystitis
1
Pericholangitis
1
Acantocephala
1
Nutria Pneumonie (Alveolarmakrophagen in den Alveolen)
1
Ratte o. b. Befund
1
Trauma
1
Rehwild juvenil Ektoparasitenbefall
 
Parasiten, Protozoen
1
Haemonchus contortus (roter Magenwurm)
1
akutes Herz-Kreislaufversagen
1
Lungenwurmbefall
1
unklare/ unbekannte Krankheitsursache/ Krankheit unbekannter Genese
1
Anämie
 
Organe Sarkosporidiose
1
Bronchopneumonie
 
Kachexie
1
Parsiten, Nematoden
1
Endoparasitose
 
Tumor, benigne mesenchymal
1
Nierenzysten
 
Enteritis, katarrhalisch
 
Nephritis
 
Abszesse
1
Rehwild adult Trauma
1
Enzephalitis, nicht-eitrige
1
Kolitis (Dickdarmentzündung)
1
Spulwurm-Infektion (Strongyloides spp.)
1
Sarkosporidiose
3
Ednoparasitose
1
Peribronchitis
1
Abzess
1
Kokzidien
1
Wildschwein (adult) Autolyse
 
unklare/ unbekannte Todesursache/ Tod unbekannter Genese
 
Unfalltod
16
Trauma
1
Kokzidien
2
Lymphadenitis
1
Orchitis
1
Nephritis
1
Ektoparasitenbefall
1
Dermatitis - aetiologisch unklar
1
Tonsillitis/Pharyngitis/Laryngitis, infektiös
 
Pleuritis
 
Bronchopneumonie
 
Pneumonie, granulomatös
 
Wildschwein (juvenil) Unfalltod
21
Bronchopneumonie
5
Lungenwurmbefall
1
Fraktur
1
Pneumonie, verminös
2
unklare/ unbekannte Todesursache/ Tod unbekannter Genese
 
Peribronchitis
1
Dermatitis - aetiologisch unklar
 
Pasteurellose
1
Futtermangel
1
Nephropathie
3
Pneumonie
2
Enteritis
1
Nematoden
1
Kokzidien
2
Ektoparasitenbefall
1
Endoparasitose
1
Alveolarmakrophagen
1
akutes Herz-Kreislaufversagen
1
bakterielle Infektion
 
Trauma
3
Orchitis
1
Enzephalitis
1
Wildschweine - Organe Serositis
 
Myositis
 
Trauma
 
Bronchopneumonie
 
Mehrfachdiagnosen pro untersuchtem Tierkörper möglich.
Die Diagnose Trauma beinhaltet Verletzungen durch Verkehrsunfälle und Schusswunden.

 

 

Ergebnisse der an Wildvögel durchgeführten Untersuchungen
CVUA Karlsruhe 2014
Vogelart Diagnose
Anzahl
Amsel Trauma
1
Enteritis
 
Hepatitis, entzündlich
 
Bussard Unfalltod (Trauma)
 
Nematodenbefall
 
bakterielle Infektion
 
unklare Todesursache
 
Intoxikation
 
Kokzidien
 
Gartengrasmücke Trauma
1
Fraktur
 
Grünfink ohne Befund
 
Trichomonaden
 
Kohlmeise Trauma
1
Schwan Serositis
 
Myokardifibrose
1
Aspergillose
 
Viszeralgicht
1
Sperling Kokzidien
1
bakterielle Infektion
1
Uhu Trauma
1
Waldkauz Aerosacculitis und Pneumonie/ Luftsack- & Lungenentzündung
1
Endoparasitose/Parasitenbefall (Magen-Darm), ausgebreitet
1
Saatkrähe / Rabenkrähe aufgr. Autolyse keine Beurteilung/ Hochgradige postmortale Veränderungen (Autolyse/Fäulnis)
1
Trauma
2
Blutungen
4
Wildente unklare/ unbekannte Todesursache/ Tod unbekannter Genese
1
Unfalltod / umfangreiche Verletzungen
1
Unterkieferfraktur
1
Taube Trauma
4
Kokzidien
3
Turmfalke Fraktur
 
Parsitose
 
Storch E. coli-Infektion
1
Grünspecht unklare/ unbekannte Todesursache/ Tod unbekannter Genese
1
Singvogel Trauma
1
Myokarditis
1
Sperber Star E-Coli-Infektion
1
Pneumonie
1
Polytrauma
3
Mehrfachdiagnosen pro untersuchtem Tierkörper möglich.
Die Diagnose Trauma beinhaltet Verletzungen durch Verkehrsunfälle und Schusswunden.
 

 

 

Ergebnisse der an Wildsäugern durchgeführten Untersuchungen
STUA Aulendorf 2014
Tierart Diagnose
Anzahl
Fuchs Staupe-assoziierte Erkrankungen
160
Räude
21
Trauma/innere Blutungen/Unfall
15
Pneumonie/Pleuritis
9
Phlegmone
6
Hepatitis/Ikterus
2
Kachexie
2
Sepsis
1
Endoparasitose
1
maligner Tumor
1
Enzephalitis, nichteitrige
1
Dachs Staupe
11
Amyloidose
1
Trauma/innere Blutungen
3
Pneumonie
1
Histoplasmose
1
Hepatitis
1
Kachexie
1
Marder Staupe
10
Phlegmone
1
Sepsis
1
Amyloidose
5
Pneumonie
1
Hepatitis
1
Sepsis
1
Reh Parasitose
18
Pneumonie
10
Kachexie
8
Abszesse
4
Herz-Kreislaufversagen
4
Trauma
3
Hirnabszess
1
Verdauungsstörung/Pansengärung
1
Hirntumor
1
eitrige Meningitis
1
Dermatitis
1
Haarbruch
3
Gehirnabszess
1
Pansenazidose/Magengeschwür
1
eitrige Meningitis
1
Keratitis
1
Nephritis
1
Salmonellose
1
Feldhase Pseudotuberkulose
3
Pneumonie
4
Trauma
2
Tularämie
1
Wildschwein Pneumonie
5
Abszesse
3
Trauma
2
Zwerchfellhernie
1
Biber Phlegmone
1
Igel Salmonellose
1
Mehrfachdiagnosen pro untersuchtem Tierkörper möglich.
Die Diagnose Trauma beinhaltet Verletzungen durch Verkehrsunfälle und Schusswunden.

 

 

Ergebnisse der an Wildvögel durchgeführten Untersuchungen
STUA Aulendorf 2014
Vogelart Diagnose
Anzahl
Grünfink Enteritis
1
Enteritis/Kokzidiose
1
Krähe Trauma
1
Schwan Parasitose
1
Haubentaucher Trauma
3
Wildente Enteritis
1
Polytrauma
1
Parasitose
1
Trauma
2
Sperber Trauma
1
Turmfalke Oesophagitis
1
Wildtaube Luftsackmykose
1
Nephritis
1
Hepatitis
1
Mehrfachdiagnosen pro untersuchtem Tierkörper möglich.
Die Diagnose Trauma beinhaltet Verletzungen durch Verkehrsunfälle und Schusswunden.

 

 

Artikel erstmals erschienen am 22.07.2015