Untersuchungen zur Qualität von Stutenmilch in Baden-Württemberg

A. Friedrich und S. Horlacher

 

Stutenmilch wird oft als diätetisches Lebensmittel angepriesen, das, insbesondere in rohem, naturbelassenem Zustand, eine positive Wirkung auf den ganzen Stoffwechsel haben soll. Da sie keinem keimabtötenden Erhitzungsverfahren unterzogen wird, gilt rohe Stutenmilch als Vorzugsmilch und muss die Qualitätskriterien für Vorzugsmilch im Sinne der Tier-LMHV erfüllen.
Die Ergebnisse der Stutenmilch-Untersuchungen im CVUA Stuttgart in den Jahren 2011 bis 2015 wurden im vorliegenden Beitrag ausgewertet.
25 % der Proben erfüllten die Anforderungen nicht, weil die Richt- oder Warnwerte für die Gesamtkeimzahlen und/oder Enterobacteriaceae überschritten waren. Letztere gehören zu den Hygienekeimen. Spezifische krankheitserregende Keime wie Salmonellen, Listerien, Campylobacter, verotoxinbildende Escherichia coli (STEC/VTEC), Yersinia enterocolitica sowie hämolysierende Streptokokken waren in keinem Fall nachweisbar.

 

Download

Direkter Link zum ausführlichen Posterbeitrag als PDF-Dokument

 

Artikel erstmals erschienen am 06.11.2015