Rückstände und Kontaminanten in Frischgemüse aus konventionellem Anbau 2020

Ein Bericht aus unserem Laboralltag

Florian Hägele, Marc Wieland und Ellen Scherbaum

 

Zusammenfassung

Auch in 2020 zeigt sich die Pestizidbelastung von frischem Gemüse aus konventionellem Anbau weitgehend unverändert im Vergleich zu den Vorjahren. Bei der Beanstandungsquote wegen Überschreitung des Höchstgehaltes, war aufgrund der Neufestsetzung der Rückstandshöchstgehalte des Wirkstoffes Chlorat ein deutlicher Rückgang zu beobachten. Während in 2019 noch 18 % der Proben wegen mindestens einer Überschreitung des Höchstgehaltes zu beanstanden waren, sank die Beanstandungsquote in 2020 auf 5 %. Werden in den Vorjahren formale Beanstandungen des Stoffes Chlorat nicht berücksichtigt, so zeigt sich die Beanstandungsquote in 2020 jedoch auf identischem Niveau. Abgesehen von vier Proben (2x Pak Choi, 1x Kopfsalat und 1x Lauch) waren die nachgewiesenen Pestizidgehalte gesundheitlich unbedenklich. Gemüse aus Deutschland und anderen EU-Ländern schneidet vergleichsweise gut ab. Unser Tipp generell: Waschen Sie Gemüse vor dem Verzehr mit warmem Wasser ab, ein Teil der Rückstände lässt sich so entfernen.

 

Schmuckelement.

Übersicht

Das CVUA Stuttgart hat im Jahr 2020 insgesamt 777 Proben Frischgemüse aus konventionellem Anbau auf Rückstände von über 750 verschiedenen Pestiziden, Pestizidmetaboliten sowie Kontaminanten untersucht. 703 dieser Proben (90 %) wiesen Rückstände von insgesamt 219 verschiedenen Pestizid-Wirkstoffen auf, siehe Anlage 3 (2019: 226 Wirkstoffe, 2018: 219, 2017: 227, 2016: 202, 2015: 210, 2014: 208). Insgesamt wurden 3700 Rückstände gefunden (gemäß den gesetzlichen Rückstandsdefinitionen, siehe auch Anlage 4). Bei 49 Gemüseproben (5 %) wurden Rückstände über dem gesetzlich festgelegten Höchstgehalt festgestellt (siehe Tabelle 1).

 

Im Vergleich zu den Vorjahren, in denen die Beanstandungsquoten, vergleichsweise hoch waren (2019: 18 %, 2018: 21 %, 2015, 2016 und 2017: 16 %), liegt die Zahl der beanstandeten Proben in 2020 deutlich niedriger. Ursächlich hierfür ist die Neufestlegung von Rückstandshöchstgehalten für das polare Pestizid Chlorat in 2020 von einem pauschalen Standardhöchstgehalt von 0,01 mg/kg Probe hin zu, in der Regel höheren, spezifischen Rückstandshöchstgehalten. In 2020 wurde lediglich bei einer Probe Tomaten ein Chlorat-Gehalt über dem neuen spezifischen Grenzwert festgestellt, wohingegen in 2019 noch insgesamt 129 Gemüseproben aus konventionellem Anbau den ehemals geltenden, pauschalen Höchstgehalt von Chlorat in Höhe von 0,01 mg/kg Probe überschritten.

 

Werden formale Beanstandungen von Chlorat in den Vorjahren nicht berücksichtigt (Beanstandungsquote aufgrund von Höchstgehaltsüberschreitungen ohne Chlorat in 2019: 4,9 %, 2018: 5,1 %; 2017: 4,6 %), so stellt sich die Beanstandungsquote in 2020 jedoch vollkommen unverändert dar.

 

Ergebnisse im Detail

Alle Proben wurden routinemäßig mit der QuEChERS-Multi-Methode und mit der QuPPe-Methode (für sehr polare Stoffe; siehe auch http://quppe.eu) auf ca. 750 Stoffe untersucht. Tabelle 1 gibt einen Überblick über die untersuchten Proben Frischgemüse aufgeschlüsselt nach dem Herkunftsgebiet.

 

Tabelle 1: Rückstände an Pestiziden in Gemüseproben aus konventionellem Anbau differenziert nach Herkunft (CVUAS 2020)
Frischgemüse
Proben
Inland
Proben anderer EU-Länder
Proben
Drittländer
Proben unbekannter Herkunft
Proben
Gesamt
Anzahl Proben
399
255
99
24
777
davon mit Rückständen
348 (87 %)
240 (94 %)
92 (93 %)
23 (96 %)
703 (90 %)
Proben über Höchstgehalt
22 (6 %)
9 (4 %)
17 (17 %)
1 (4 %)
49 (6 %)
mittlerer Pestizidgehalt (mg/kg)
1
1,1
0,9
2
1,1
mittlerer Pestizidgehalt ohne Bromid und ohne Fosetyl (Summe) (mg/kg)*
0,3
0,27
0,33
0,12
0,29
Stoffe pro Probe
3,6
5,2
5,4
4,8
4,4

*Aufgrund der durchschnittlich vergleichsweise hohen Fosetyl (Summe) und Bromid Rückstände wird der mittlere Pestizidgehalt pro Probe stark beeinflusst. Deswegen wird der mittlere Pestizidgehalt pro Probe auch ohne Fosetyl (Summe) und Bromid angegeben.

 

Die Proben kamen aus mindestens 26 verschiedenen Herkunftsländern, wobei die Mehrzahl aus Deutschland (399), Spanien (115), Niederlande (57), Italien (54), der Türkei (35), und Marokko (30) stammten. Bei 24 Proben war die Herkunft nicht bekannt.

 

Beim Vergleich der Anzahl an Stoffe pro Probe muss berücksichtigt werden, dass die einzelnen Kulturen in den verschiedenen klimatischen Zonen einem unterschiedlich starken Schädlingsdruck ausgesetzt sind. Entsprechend individuell und unterschiedlich sind somit auch die erforderlichen Pflanzenschutzmaßnahmen. Im Schnitt wurden 4,4 verschiedene Wirkstoffe pro Probe nachgewiesen, wobei deutsche Proben mit 3,6 Wirkstoffen pro Probe am besten abschnitten. Der mittlere Pestizidgehalt lag bei den untersuchten Gemüseproben bei 0,29 mg/kg (ohne Bromid und Fosetyl (Summe)). Für inländische Proben lag der mittlere Pestizidgehalt (ohne Bromid und ohne Fosetyl (Summe)) mit 0,30 mg/kg auf vergleichbarem Niveau.

 

Betrachtet man die Herkunftsländer mit der höchsten Quote an Überschreitungen genauer (> 5 %), so zeigt sich, dass sowohl Drittländer als auch EU-Länder vertreten sind (siehe Tabelle 2).

 

Land Länderkategorie
Probenzahl
Proben > Höchstgehalt (%)
Ägypten Drittland
7
5 (71 %)
Belgien EU-Land
12
2(17 %)
Deutschland EU-Land
399
22 (6 %)
Italien EU-Land
54
3 (6 %)
Türkei Drittland
35
9 (26 %)

 

Infokasten

Rückstandshöchstgehalte

Rückstandshöchstgehalte sind keine toxikologischen Endpunkte oder toxikologische Grenzwerte. Sie werden aus Rückstandsversuchen abgeleitet, die unter realistischen Bedingungen durchgeführt werden. Danach erfolgt eine Gegenüberstellung der zu erwartenden Rückstände mit den toxikologischen Grenzwerten, um die gesundheitliche Unbedenklichkeit bei lebenslanger und ggf. einmaliger Aufnahme sicherzustellen. Rückstandshöchstgehalte regeln den Handel und dürfen nicht überschritten werden. Ein Lebensmittel mit Rückständen über dem Rückstandshöchstgehalt ist nicht verkehrsfähig, darf also nicht verkauft werden. Nicht jede Überschreitung von Rückstandshöchstgehalten geht jedoch mit einem gesundheitlichen Risiko einher. Hier ist eine differenzierte Betrachtung erforderlich.

 

BVL-Broschüre, Pflanzenschutzmittel – sorgfältig geprüft, verantwortungsvoll zugelassen, November 2009

 

Vier der 2020 untersuchten Gemüseproben aus konventionellem Anbau wiesen Gehalte auf, die bei der Anwendung des EFSA PRIMo-Modells der EU eine Ausschöpfung der ARfD über 100 % ergab:

  • 2 x Pak Choi aus Deutschland mit Lambda-Cyhalothrin-Rückständen (Probe und Verfolgsprobe)
  • Kopfsalat aus Deutschland mit Lambda-Cyhalothrin-Rückständen
  • Lauch aus Deutschland mit Nikotin-Rückständen

Die vier Proben wurden als für den Verzehr durch den Menschen ungeeignet und damit nicht sicher (i. S. von Artikel 14 Abs. 2 b VO (EG) Nr. 178/2002) beurteilt.

 

Darüberhinaus wurde eine Überschreitung des ARfD-Wertes bei einer außerordentlichen Verdachtsprobe Zucchini bestimmt. Die Zucchini wurden zur Aufklärung eines Vorganges beprobt, bei dem ein landwirtschaftlich genutztes Feld von Dritten mit dem Herbizid Glyphosat behandelt wurde.

 

Infokasten

Akute Referenzdosis (Acute Reference Dose, ARfD)

Zur Bewertung von Pflanzenschutzmittelwirkstoffen, die eine hohe akute Toxizität aufweisen und schon bei einmaliger oder kurzzeitiger Aufnahme gesundheitsschädliche Wirkungen auslösen können, eignet sich der ADI-Wert (acceptable daily intake) nur eingeschränkt. Da er aus längerfristigen Studien abgeleitet wird, charakterisiert er eine akute Gefährdung durch Rückstände in der Nahrung möglicherweise unzureichend. Deshalb wurde neben dem ADI-Wert ein weiterer Expositionsgrenzwert eingeführt, die sogenannte akute Referenzdosis (acute reference dose, ARfD). Die Weltgesundheitsorganisation hat die ARfD als diejenige Substanzmenge definiert, die über die Nahrung innerhalb eines Tages oder mit einer Mahlzeit aufgenommen werden kann, ohne dass daraus ein erkennbares Gesundheitsrisiko für den Verbraucher resultiert. Anders als der ADI- wird der ARfD-Wert nicht für jedes Pflanzenschutzmittel festgelegt, sondern nur für solche Wirkstoffe, die in ausreichender Menge geeignet sind, schon bei einmaliger Exposition die Gesundheit zu schädigen.

 

EU Pesticides database

EFSA calculation model Pesticide Residue Intake Model “PRIMo”– revision 3.1

 

In den Tabellen 3 bis 7 sind die Ergebnisse der Rückstandsuntersuchungen bei Gemüse differenziert nach Gemüsesorten aufgeführt. Anlage 1 listet die Höchstgehaltsüberschreitungen in konventionell erzeugtem Frischgemüse auf, Anlage 2 und 3 zeigen die Häufigkeitsverteilung der nachgewiesenen Wirkstoffe.

 

Tabelle 3: Rückstände in Gemüseproben aus konventionellem Anbau differenziert nach Sorten (CVUAS 2020)
Matrix
Anzahl
Proben
Proben mit Rückständen
Proben mit Mehrfach-rück-ständen
Proben > Höchstgehalt
Anzahl Befunde > Höchstgehalt
Stoffe über dem Höchstgehalt*
Blattgemüse
298
286 (96 %)
266 (89 %)
23 (8 %)
26
Nikotin (8x); Lambda-Cyhalothrin (4x); Flonicamid, Summe (3x); Metobromuron (2x); Spinosad; Clothianidin; Linuron; Cyromazin; Tebuconazol; Aclonifen; Propyzamid; Fluopyram; Cyantraniliprol
Fruchtgemüse
307
273 (89 %)
237 (77 %)
23 (8 %)
33
Pyridaben (7x); Fosetyl, Summe (3x); Flonicamid, Summe (2x); Chlorat; Tau-Fluvalinat; Metalaxyl (-M); Ethephon; Glyphosat; Chlorpyrifos; Pirimiphos-methyl; Ethoprophos; Acetamiprid; Clothianidin; Buprofezin; Dimethomorph; Formetanat; Acrinathrin; Deltamethrin; Propineb ber. als Propylendiamin; Iprodion; Pyriproxyfen; Acequinocyl; Cyflumetofen; Matrin
Sprossgemüse
106
82 (77 %)
52 (49 %)
3 (3 %)
3
Fosetyl, Summe (2x);1,4-Dimethylnaphthalin
Wurzelgemüse
66
62 (94 %)
55 (83 %)
0
0
-
SUMME
777
703 (90 %)
610 (79%)
49 (5 %)
 
 

*einzelne Proben enthielten mehr als nur einen Stoff über dem Höchstgehalt

 

Darstellung der Ergebnisse für die einzelnen Gemüsesorten

Blattgemüse enthielt im Mittel 5,4 verschiedene Wirkstoffe und wies mit 0,44 mg Pestizidrückstände pro kg (mittlerer Pestizidgehalt ohne Bromid und ohne Fosetyl (Summe)) den höchsten Rückstandsgehalt von allen Gemüsesorten auf. Besonders Kräuter und Salate enthalten häufiger zahlreiche Pestizide und auch höhere Gehalte. Spitzenreiter war eine Probe Römischer Salat aus Deutschland mit 19 verschiedenen Wirkstoffen (siehe auch Abbildung 1).

 

Tabelle 4: Rückstände in Blattgemüse aus konventionellem Anbau (CVUAS 2020)
Matrix Anzahl
Proben
Proben mit Rückständen Proben mit Mehrfach-rückständen Proben > Höchstgehalt Stoffe über dem Höchstgehalt**
Basilikum
3
3
3
-
-
Bataviasalat
2
1
1
-
-
Blattgemüse
3
3
3
-
-
Bleichsellerie
3
3
3
1 (33 %)
Aclonifen
Chicoree
9
9 (100 %)
8 (89 %)
-
-
Chinakohl
4
4
4
-
-
Dill
1
1
1
-
-
Eichblattsalat
13
13 (100 %)
13 (100 %)
-
-
Eisbergsalat
27
27 (100 %)
25 (93 %)
-
-
Endivie
4
3
2
-
-
Feldsalat
28
28 (100 %)
24 (86 %)
6 (21 %)
Nikotin (5x); Metobromuron
Friseesalat
1
1
1
1 (100 %)
Metobromuron
Grünkohl
9
9 (100 %)
7 (78 %)
3 (33 %)
Cyantraniliprol; Flonicamid, Summe; Fluopyram; Lambda-Cyhalothrin; Tebuconazol
Kopfsalat
15
14 (93 %)
14 (93 %)
1 (7 %)
Flonicamid, Summe; Lambda-Cyhalothrin
Koriander
1
1
1
-
-
Lauchzwiebel
10
10 (100 %)
9 (90 %)
1 (10 %)
Cyromazin
Lollo
7
7 (100 %)
7 (100 %)
-
-
Löwenzahn
2
2
2
-
-
Mangold
1
1
1
-
-
Minze
6
6 (100 %)
6 (100 %)
-
-
Pak-Choi
5
5 (100 %)
5 (100 %)
3 (60 %)
Lambda-Cyhalothrin (2x); Spinosad
Petersilienblätter
16
16 (100 %)
16 (100 %)
1 (6 %)
Linuron
Porree
31
29 (94 %)
29 (94 %)
1 (3 %)
Nikotin
Radiccio
2
2
-
-
-
Römischer Salat
20
20 (100 %)
19 (95 %)
1 (5 %)
Flonicamid, Summe
Rosenkohl
16
16 (100 %)
16 (100 %)
-
-
Rotkohl
5
4
2
1
Propyzamid
Rucola
12
12 (100 %)
12 (100 %)
2 (17 %)
Nikotin (2x)
Schnittlauch
1
7 (100 %)
6 (86 %)
-
-
Spinat
7
15 (100 %)
14 (93 %)
1 (7 %)
Clothianidin
Weißkohl
15
9 (60 %)
8 (53 %)
-
-
Wirsingkohl
15
2
2
-
-
Zitronengras
2
1
-
-
-
Schnittkohl
1
1
1
-
 
Zuckerhutsalat
1
1
1
-
 
SUMME
298
286 (96 %)
266 (89 %)
23 (9 %)
 

*Probenzahl unter 5 keine prozentuale Angabe; **einzelne Proben enthielten mehr als nur einen Stoff über dem Höchstgehalt

 

Die Mehrzahl der Höchstgehaltüberschreitungen bei Blattgemüse betraf den Stoff Nikotin und Lambda-Cyhalothrin.

 

Fruchtgemüse enthielt im Mittel 5,2 verschiedene Wirkstoffe aber nur 0,23 mg Pestizidrückstände pro kg Probe (mittlerer Pestizidgehalt ohne Bromid und ohne Fosetyl (Summe)), d. h. die nachgewiesenen Stoffe sind häufig nur in kleinen Konzentrationen vorhanden. Dies lässt nicht zwangsläufig darauf schließen, dass Fruchtgemüse während der Vegetation weniger häufig oder in kleineren Konzentrationen mit Pflanzenschutzmitteln behandelt wird als andere Gemüsearten, vielmehr werden viele Gemüsesorten nach der Ernte gewaschen und so von Rückständen befreit. In den letzten Jahren wurde die Nacherntebehandlung zunehmend automatisiert und hat sich weit verbreitet.

 

Paprikas, Auberginen, Gurken und grüne Bohnen enthalten häufiger zahlreiche Pestizide. Spitzenreiter waren eine Probe Peperoni aus der Türkei mit 35 verschiedenen Wirkstoffen (siehe auch Abbildung 1). Aufgrund von Höchstmengenüberschreitungen mussten besonders häufig grüne Bohnen aus Ägypten und türkische Gemüsepaprika beanstandet werden.

 

Tabelle 5: Rückstände in Fruchtgemüse aus konventionellem Anbau (CVUAS 2020)
Matrix
Anzahl
Proben*
Proben mit Rückständen
Proben mit Mehrfach-rückständen
Proben > Höchstgehalt
Stoffe über dem Höchstgehalt**
Aubergine
16
16 (100 %)
16 (100 %)
2 (13 %)
Cyflumetofen; Flonicamid, Summe
Bohne grüne
27
23 (85 %)
23 (85 %)
5 (19 %)
Fosetyl, Summe (3x); Acequinocyl; Chlorpyrifos
Chilischote
1
1
1
-
-
Erbse mit Schote
4
4
4
1
Dimethomorph; Propineb ber. als Propylendiamin
Gemüsepaprika
57
56 (98 %)
54 (95 %)
8 (14 %)
Pyridaben (6x); Buprofezin; Ethephon; Flonicamid, Summe
Gurke
61
59 (97 %)
51 (84 %)
1 (2 %)
Acrinathrin
Kürbis
19
10 (53 %)
5 (26 %)
-
-
Melone
12
11 (92 %)
9 (75 %)
-
-
Okraschote
2
2
2
1
Deltamethrin
Peperoni
4
4
3
1
Acetamiprid; Clothianidin; Ethoprophos; Formetanat; Matrin; Pirimiphos-methyl; Pyridaben; Pyriproxyfen; Tau-Fluvalinat
Tomate
59
46 (78 %)
38 (64 %)
2 (3 %)
Chlorat; Iprodion
Zucchini
44
41 (93 %)
31 (70 %)
2 (5 %)
Glyphosat; Metalaxyl (-M)
Zuckermais
1
-
-
-
-
SUMME
307
273 (89 %)
237 (77 %)
23 (12 %)
 

*Probenzahl unter 5 keine prozentuale Angabe; **einzelne Proben enthielten mehr als nur einen Stoff über dem Höchstgehalt

 

Sprossgemüse enthielt im Mittel 2,0 verschiedene Wirkstoffe und 0,18 mg Pestizidrückstände pro kg Probe (mittlerer Pestizidgehalt ohne Bromid und ohne Fosetyl (Summe)).

 

Tabelle 6: Rückstände in Sprossgemüse aus konventionellem Anbau (CVUAS 2020)
Matrix
Anzahl
Proben*
Proben mit Rückständen
Proben mit Mehrfach-rückständen
Proben > Höchstgehalt
Stoffe über dem Höchstgehalt
Artischocke
1
1
1
-
-
Blumenkohl
14
9 (64 %)
3 (21 %)
-
-
Broccoli
7
7 (100 %)
6 (86 %)
-
-
Fenchel
6
6 (100 %)
5 (83 %)
-
-
Knoblauch
14
9 (64 %)
5 (36 %)
2 (14 %)
Fosetyl, Summe (2x)
Kohlrabi
28
25 (89 %)
16 (57 %)
-
-
Romanesco
1
-
-
-
-
Spargel
22
13 (59 %)
6 (27 %)
-
-
Zwiebel
13
12 (92 %)
10 (77 %)
1 (8 %)
1,4-Dimethylnaphthalin
SUMME
106
82 (77 %)
52 (49 %)
3 (2 %)
 

*Probenzahl unter 5 keine prozentuale Angabe

 

Wurzelgemüse enthielt im Mittel 4,2 Wirkstoffe pro Probe und vergleichsweise geringe 0,054 mg Pestizidrückstände pro kg Probe (mittlerer Pestizidgehalt ohne Bromid und ohne Fosetyl (Summe)), d. h. die festgestellten Stoffe waren häufig nur in Spuren vorhanden.

 

Tabelle 7: Rückstände in Wurzelgemüse aus konventionellem Anbau (CVUAS 2020)
Matrix
Anzahl
Proben
Proben mit Rückständen
Proben mit Mehrfach-rückständen
Proben > Höchstgehalt
Stoffe über dem Höchstgehalt**
Ingwer
2
2
1
-
-
Knollensellerie
6
6 (100 %)
6 (100 %)
-
-
Mohrrübe
27
27 (100 %)
25 (93 %)
-
-
Pastinake
3
3
3
-
-
Petersilienwurzel
3
3
3
-
-
Radieschen
9
8 (89 %)
7 (78 %)
-
-
Rettich
5
5 (100 %)
5 (100 %)
-
-
Rote Bete
8
5 (63 %)
3 (38 %)
-
-
Rüben
3
3
2
-
-
SUMME
66
62 (94 %)
55 (83 %)
-
-

*Probenzahl unter 5 keine prozentuale Angabe

 

Mehrfachrückstände

Rückstände mehrerer Pestizide waren auch im Jahr 2020 bei Gemüse sehr häufig nachweisbar: 610 Gemüseproben (79 %) wiesen Mehrfachrückstände auf. Abbildung 1 zeigt Mehrfachrückstände in den verschiedenen Gemüsesorten aus dem Berichtsjahr. Die Rückstandsbefunde sind sehr stark von den untersuchten Proben und deren Herkunft abhängig. Da jedes Jahr andere Schwerpunkte gesetzt werden oder risikoorientiert bestimmte aktuelle Fragestellungen bearbeitet werden, sind die Ergebnisse eines Jahres als nicht repräsentativ anzusehen, und somit nur bedingt vergleichbar.

 

Infokasten

Mehrfachrückstände

Wird in oder auf einem Lebensmittel gleichzeitig mehr als ein Pflanzenschutzmittelwirkstoff nachgewiesen, spricht man von Mehrfachrückständen. Für das Auftreten dieser Mehrfachrückstände ist grundsätzlich eine Vielzahl von Ursachen denkbar. Neben der Anwendung unterschiedlicher Wirkstoffe während der Wachstumsphase zur Bekämpfung verschiedener Schadorganismen können sie beispielsweise auf die Anwendung von Kombinationspräparaten mit mehreren Wirkstoffen oder einen gezielten Wirkstoffwechsel zur Vermeidung der Entwicklung von Resistenzen bei Schaderregern zurückzuführen sein. Auch während der Lagerung und/oder beim Transport ist eine weitere Anwendung bzw. eine Übertragung von kontaminierten Transportbehältern oder Förderbändern möglich. Geringe Wirkstoffrückstände können von vorangegangenen Anwendungen oder durch Abdrift bei Pflanzenschutzmaßnahmen von benachbarten Feldern stammen. Des Weiteren setzen sich manche Proben aus Partien von verschiedenen Erzeugern zusammen, die unterschiedliche Wirkstoffe angewendet haben. Darüber hinaus kann auch eine nicht ausreichende Umsetzung der guten landwirtschaftlichen Praxis bei der Anwendung von Pflanzenschutzmitteln nicht immer ausgeschlossen werden.

 

Quelle: BVL Hintergrundinformation: Mehrfachrückstände von Pflanzenschutzmitteln in und auf Lebensmitteln

 

Abbildung 1a: Balkendiagramm Mehrfachrückstände in Blattgemüse (CVUAS 2020).

 

Abbildung 1b: Balkendiagramm Mehrfachrückstände in Wurzelgemüse (CVUAS 2020).

 

Abbildung 1c: Balkendiagramm Mehrfachrückstände in Fruchtgemüse (CVUAS 2020).

 

Abbildung 1d: Balkendiagramm Mehrfachrückstände in Sprossgemüse (CVUAS 2020).

Abbildung 1: Mehrfachrückstände in den verschiedenen Gemüsearten (CVUAS 2020)

 

Einzelne Stoffe mit Besonderheiten

Phosphonsäure und Fosetyl

Rückstände an Phosphonsäure können als Folge der Anwendung der fungiziden Pflanzenschutzmittelwirkstoffe Fosetyl und Salze der Phosphonsäure (in Deutschland im Obst- und Gemüsebau, z. B. bei Gurke, Salate, Paprika und frische Kräuter zugelassen) sowie aus früheren Anwendungen von Pflanzenstärkungsmitteln (sog. Blattdünger) auftreten.

 

Als gesetzlicher Höchstgehalt ist für den Wirkstoff Phosphonsäure eine gesetzliche Summenhöchstgehalt mit Fosetyl-Al (Summe aus Fosetyl und Phosphonsäure und deren Salzen, ausgedrückt als Fosetyl) festgesetzt. In Gemüseproben wurde Phosphonsäure in 104 Proben, das entspricht 13 % aller untersuchten Gemüseproben, mit Gehalten bis zu 36 mg/kg Phosphonsäure (entspricht 48,8 mg Fosetyl, Summe) nachgewiesen. In lediglich einer Probe wurde der Wirkstoff Fosetyl per se nachgewiesen (Tomate). Fünf Proben wurden wegen einer Überschreitung des Höchstgehaltes beanstandet (siehe Anlage 1). Aufgrund der durchschnittlich vergleichsweise hohen Rückstände an Phosphonsäure bzw. Fosetyl (Summe) wird der mittlere Pestizidgehalt pro Probe stark beeinflusst. In Tabelle 1 wird der mittlere Pestizidgehalt pro Probe deshalb auch ohne Fosetyl (Summe) angegeben.

 

Infokasten

Phosphonsäure und Fosetyl

Sowohl Fosetyl als auch Phosphonsäure sind in der EU zugelassene fungizide Wirkstoffe, die unabhängig vom Eintragsweg unter den Anwendungsbereich der VO (EG) Nr. 396/2005 fallen.
Neben der Anwendung als Fungizid ist ferner ein Eintrag durch Düngemittel (sog. Blattdünger), die Phosphonate (Salze der Phosphonsäure) enthalten, denkbar. Diese Anwendung ist jedoch durch die Einstufung der Phosphonate als Fungizide seit dem Erntejahr 2014 nicht mehr möglich. Allerdings gibt es Hinweise darauf, dass die Pflanzen Phosphonsäure speichern und erst im Laufe der Zeit abgeben, so dass auch Jahre später noch Befunde auf eine früher zulässige Blattdünung zurückgehen können.

 

Tabelle 8: Phosphonsäure und Fosetyl-Rückstände in Gemüse aus konventionellem Anbau (CVUAS 2020)
Matrixgruppe Parametername
Anzahl positiver Befunde
Bereich (mg/kg)
Blattgemüse Phosphonsäure
39
0,06 – 36,3
Fosetyl, Summe (berechnet)
39 (13 %)
0,081 – 48,8
Fruchtgemüse Fosetyl
1
0,51
Phosphonsäure
47
0,079 – 22,8
Fosetyl, Summe (berechnet)
47 (15 %)
0,11 – 30,6
Sprossgemüse Phosphonsäure
13
0,26 – 25,9
Fosetyl, Summe (berechnet)
13 (12 %)
0,35 – 34,8
Wurzelgemüse Phosphonsäure
5
0,33 – 3,4
Fosetyl, Summe (berechnet)
5 (8 %)
0,44 – 4,6

 

Bromid

Bromid (Abbauprodukt des Begasungsmittels Methylbromid) ist z. T. in hohen Mengen in Gemüseproben anzutreffen. Bromid kann aber auch aus dem Boden stammen und damit natürlichen Ursprungs sein. Ferner gibt es Hinweise darauf, dass in meeresnahen Böden die natürlichen Gehalte an Bromid höher sein können, dies gibt Italien häufig als Ursache an. Aus diesem Grund wurden zur Auswertung nur Gehalte > 10 mg/kg aufgeführt, da man erst ab diesem Wert von einer Anwendung des Begasungsmittels Methylbromid ausgehen kann. Bromidgehalte > 10 mg/kg wurden in 9 Proben mit Gehalten bis zu 44,6 mg/kg nachgewiesen. Keine der Proben musste wegen einer Überschreitung des Höchstgehaltes an Bromid beanstandet werden. Da der mittlere Pestizidgehalt sehr stark durch die hohen Gehalte beeinflusst wurde, erfolgte die Auswertung in Tabelle 1 auch ohne Bromid.

 

Methylbromid war, wegen seiner schnellen und effektiven Wirkung, lange Zeit ein weit verbreitetes Begasungsmittel. Jedoch ist Methylbromid sehr schädigend für die Ozonschicht. Deswegen schlossen 175 Länder 1987 einen internationalen Vertrag (The Montreal Protocol) ab, in dem sie sich dazu verpflichteten, den Einsatz von Methylbromid als Begasungsmittel bis 2015 zu begrenzen und alternative Begasungsmittel einzusetzen. Seit 2015 ist der Einsatz von Methylbromid weltweit stark eingeschränkt. Somit ist mit einem rückläufigen Trend der Bromidgehalte in den nächsten Jahren zu rechnen.

 

Tabelle 9: Bromid-Rückstände > 10 mg/kg in Gemüse aus konventionellem Anbau (CVUAS 2020)
Matrix Herkunftsland
Gehalt in der Probe (mg/kg)
Löwenzahn Italien
12
Minze Spanien
15,7
Pak-Choi Deutschland
10,7
Petersilienblätter unbekannt
12,5
Rucola Deutschland (2x)
10,9 / 11,6
Italien
44,6
Spinat Italien
28,8
Spanien
11,9

 

Nikotin

Immer wieder findet das CVUA Stuttgart Rückstände des in der EU nicht mehr zugelassenen Pestizidwirkstoffs Nikotin in Gemüse. Neben einer gezielten Anwendung von Nikotin als Pflanzenschutzmittel oder als Tabaksud als vermeintlich ökologisches Mittel können die Nikotingehalte auch aus natürlichen Gehalte der Pflanze selbst oder durch Kontamination mit Tabakstäuben oder Raucherhänden resultieren (siehe hierzu auch [1]). Insgesamt wurden im Berichtsjahr 8 auffällige Befunde über dem gesetzlich festgelegten Rückstandshöchstgehalt festgestellt.

 

Bildernachweis

CVUA Stuttgart, Pestizidlabor

 

Quellen

[1] CVUAS, Nikotin in Lebensmitteln – was hat Rauchen damit zu tun?

 

 

Anlagen

Anlage 1: Stoffe mit Höchstgehaltüberschreitungen aufgeschlüsselt nach Gemüseart und Herkunftsland (CVUAS 2020)
Wirkstoff Höchstgehaltüberschreitungen bei
1,4-Dimethylnaphthalin Zwiebel (Deutschland)
Acequinocyl Bohne grüne (Deutschland)
Acetamiprid Peperoni (Türkei)
Aclonifen Bleichsellerie (Spanien)
Acrinathrin Gurke (Spanien)
Buprofezin Gemüsepaprika (Türkei)
Chlorat Tomate (Belgien)
Chlorpyrifos Bohne grüne (Ägypten)
Clothianidin Spinat (Italien); Peperoni (Türkei)
Cyantraniliprol Grünkohl (Deutschland)
Cyflumetofen Aubergine (Türkei)
Cyromazin Lauchzwiebel (Ägypten)
Deltamethrin Okraschote (ohne Angabe)
Dimethomorph Erbse mit Schote (Kenia)
Ethephon Gemüsepaprika (Ungarn)
Ethoprophos Peperoni (Türkei)
Flonicamid, Summe Kopfsalat (Deutschland); Gemüsepaprika (Türkei); Aubergine (Deutschland); Römischer Salat (Deutschland); Grünkohl (Deutschland)
Fluopyram Grünkohl (Deutschland)
Formetanat Peperoni (Türkei)
Fosetyl, Summe Bohne grüne (Ägypten 3x); Knoblauch (Deutschland, China)
Iprodion Tomate (Marokko)
Lambda-Cyhalothrin Pak-Choi (Deutschland 2x); Kopfsalat (Deutschland); Grünkohl (Deutschland)
Linuron Petersilienblätter (Italien)
Matrin Peperoni (Türkei)
Metalaxyl (-M) Zucchini (Spanien)
Metobromuron Friseesalat (Deutschland); Feldsalat (Deutschland)
Nikotin Feldsalat (Deutschland 4x, Belgien); Porree (Deutschland); Rucola (Italien, Deutschland)
Pirimiphos-methyl Peperoni (Türkei)
Propineb ber. als Propylendiamin Erbse mit Schote (Kenia)
Propyzamid Rotkohl (Deutschland)
Pyridaben Gemüsepaprika (Türkei 6x); Peperoni (Türkei)
Pyriproxyfen Peperoni (Türkei)
Spinosad Pak-Choi (Deutschland)
Tau-Fluvalinat Peperoni (Türkei)
Tebuconazol Grünkohl (Deutschland)

 

Anlage 2: Nachweishäufigkeit der wichtigsten Wirkstoffe* für Gemüse und aufgeschlüsselt nach Gemüseart in Prozent der untersuchten Proben (CVUAS 2020), im Vergleich 2019

Anlage 2a: Balkendiagramm Nachweishäufigkeit der wichtigsten Wirkstoffe in Gemüse in Prozent der untersuchten Proben (CVUAS 2020).

 

Anlage 2b: Balkendiagramm Nachweishäufigkeit der wichtigsten Wirkstoffe in Blattgemüse in Prozent der untersuchten Proben (CVUAS 2020).

 

Anlage 2c: Balkendiagramm Nachweishäufigkeit der wichtigsten Wirkstoffe in Sprossgemüse in Prozent der untersuchten Proben (CVUAS 2020).

 

Anlage 2d: Balkendiagramm Nachweishäufigkeit der wichtigsten Wirkstoffe in Fruchtgemüse in Prozent der untersuchten Proben (CVUAS 2020).

 

Anlage 2e: Balkendiagramm Nachweishäufigkeit der wichtigsten Wirkstoffe in Wurzelgemüse in Prozent der untersuchten Proben (CVUAS 2020).

*Entsprechend den gültigen Rückstandsdefinitionen, siehe Anlage 4
A = Akarizid; B = Bakterizid; F = Fungizid; H = Herbizid; I = Insektizid;
M = Metabolit; W = Wachstumsregulator

 

Anlage 3: Häufigkeit der Rückstandsbefunde von Pflanzenschutzmittelwirkstoffen entsprechend den rechtlichen Rückstandsdefinitionen in Frischgemüse aus konventionellem Anbau (CVUAS 2020)
Pestizide und Metabolite
Anzahl positiver Befunde
mg/kg
Proben > HM
< 0,01
< 0,05
< 0,2
< 1
< 5
< 20
> 20
Max.
Azoxystrobin
239
155
47
26
11
0
0
0
0,87
 
Boscalid
221
148
31
25
9
8
0
0
3,2
 
Chlorat
196
87
86
18
5
0
0
0
0,45
Tomate (Belgien)
Fluopyram
160
86
60
14
0
0
0
0
0,19
Grünkohl (Deutschland)
Difenoconazol
139
82
42
7
7
1
0
0
1,3
 
Spirotetramat, Summe
136
41
64
21
10
0
0
0
0,69
 
Dimethomorph
115
65
36
11
2
1
0
0
1
Erbse mit Schote (Kenia)
Pendimethalin
114
99
15
0
0
0
0
0
0,036
 
Fludioxonil
109
85
17
4
2
1
0
0
1,1
 
Fosetyl, Summe
104
0
0
5
34
52
7
6
48,8
Bohne grüne (Ägypten 3x); Knoblauch (Deutschland, China)
Acetamiprid
90
47
32
8
1
2
0
0
3
Peperoni (Türkei)
Cyprodinil
86
62
15
9
0
0
0
0
0,15
 
Propamocarb
86
9
35
26
13
3
0
0
3,5
 
Chloranthraniliprol
73
54
14
2
1
2
0
0
1,7
 
Pyraclostrobin
71
43
15
7
6
0
0
0
0,57
 
Lambda-Cyhalothrin
65
42
12
6
3
2
0
0
3,4
Pak-Choi (Deutschland 2x); Kopfsalat (Deutschland); Grünkohl (Deutschland)
Acetamiprid Met. IM-2-1
63
52
8
1
2
0
0
0
0,62
 
Metalaxyl (-M)
62
43
17
1
1
0
0
0
0,53
Zucchini (Spanien)
Thiacloprid
60
43
10
2
5
0
0
0
0,54
 
Spinosad
59
34
14
5
0
6
0
0
4,5
Pak-Choi (Deutschland)
Tebuconazol
59
39
13
7
0
0
0
0
0,17
Grünkohl (Deutschland)
Flonicamid, Summe
52
7
16
21
7
1
0
0
1,3
Kopfsalat (Deutschland); Gemüsepaprika (Türkei); Aubergine (Deutschland); Römischer Salat (Deutschland); Grünkohl (Deutschland)
Propamocarb-N-oxid
51
15
27
5
4
0
0
0
0,28
 
Mandipropamid
46
22
7
6
7
4
0
0
9,4
 
Imidacloprid
43
25
14
3
1
0
0
0
0,42
 
Indoxacarb
36
20
13
3
0
0
0
0
0,2
 
Dimethoat O-Desmethyl
34
2
23
6
3
0
0
0
0,33
 
Trifloxystrobin
34
27
5
1
1
0
0
0
0,28
 
Fluopyram-Benzamid
30
24
5
1
0
0
0
0
0,059
 
Deltamethrin
29
19
7
2
1
0
0
0
0,43
Okraschote (ohne Angabe)
Dithiocarbamate
29
0
0
13
13
3
0
0
1,8
 
Propamocarb-N-desmethyl
29
15
9
5
0
0
0
0
0,14
 
Metalaxyl Met.CGA 94689
26
24
2
0
0
0
0
0
0,014
 
Difenoconazol Alkohol
25
8
14
2
1
0
0
0
0,21
 
Flupyradifuron
25
19
4
2
0
0
0
0
0,076
 
Fluxapyroxad
25
19
6
0
0
0
0
0
0,035
 
Propyzamid
24
20
3
1
0
0
0
0
0,092
Rotkohl (Deutschland)
Bifenazat, Summe
23
12
8
3
0
0
0
0
0,14
 
Spiromesifen
22
10
3
8
1
0
0
0
0,62
 
Ametoctradin
20
0
14
5
1
0
0
0
0,51
 
Cypermethrin, Summe
20
5
10
5
0
0
0
0
0,16
 
Fluopicolid
18
9
7
2
0
0
0
0
0,086
 
Flutriafol
18
13
3
2
0
0
0
0
0,15
 
Pirimicarb
18
11
5
1
1
0
0
0
0,28
 
Metazachlor, Summe
17
0
16
1
0
0
0
0
0,052
 
Metrafenon
16
9
7
0
0
0
0
0
0,043
 
Nikotin
16
0
15
1
0
0
0
0
0,062
Feldsalat (Deutschland 4x, Belgien); Porree (Deutschland); Rucola (Italien, Deutschland)
Pyridaben
16
5
6
4
1
0
0
0
0,2
Gemüsepaprika (Türkei 6x); Peperoni (Türkei)
Pyriproxyfen
16
8
3
3
1
1
0
0
1,6
Peperoni (Türkei)
Pyrimethanil
15
10
4
0
1
0
0
0
0,25
 
1-NAD and 1-NAA, Summe
14
12
1
1
0
0
0
0
0,18
 
Abamectin, Summe
14
12
2
0
0
0
0
0
0,013
 
Epoxiconazol
14
14
0
0
0
0
0
0
0,004
 
Fenpyrazamin
14
10
3
1
0
0
0
0
0,1
 
Penconazol
14
14
0
0
0
0
0
0
0,004
 
Prothioconazol-desthio
14
12
2
0
0
0
0
0
0,019
 
Hexythiazox
13
12
1
0
0
0
0
0
0,016
 
Myclobutanil
13
8
3
2
0
0
0
0
0,086
 
Chlorpyrifos-methyl
12
7
5
0
0
0
0
0
0,021
 
Cyazofamid
12
5
5
2
0
0
0
0
0,1
 
Cyflufenamid
12
10
2
0
0
0
0
0
0,021
 
Imidacloprid, Olefin-
12
6
5
1
0
0
0
0
0,17
 
Bromid*
11
0
0
0
0
2
7
2
44,6
 
Metributin-desamino-diketo
11
2
9
0
0
0
0
0
0,033
 
Pirimicarb, Desmethyl-
11
6
2
3
0
0
0
0
0,15
 
Thiamethoxam
11
8
1
2
0
0
0
0
0,11
 
Triadimenol
11
7
4
0
0
0
0
0
0,039
 
Triflumizol, Summe
11
1
9
1
0
0
0
0
0,085
 
Chloridazon, Summe
10
4
5
0
1
0
0
0
0,2
 
Chlorpyrifos-methyl Met. 2,3,5-Trichloro-6-methoxypyridine
10
7
2
0
1
0
0
0
0,6
 
Cyantraniliprol
10
2
8
0
0
0
0
0
0,036
Grünkohl (Deutschland)
Fenhexamid
10
4
5
1
0
0
0
0
0,061
 
Clothianidin
9
6
2
1
0
0
0
0
0,071
Spinat (Italien); Peperoni (Türkei)
Methoxyfenozide
9
7
2
0
0
0
0
0
0,033
 
Metobromuron
9
7
2
0
0
0
0
0
0,015
Friseesalat (Deutschland); Feldsalat (Deutschland)
Prosulfocarb
9
7
2
0
0
0
0
0
0,014
 
Chlorthalonil
7
3
2
1
0
1
0
0
3,3
 
Linuron
7
5
1
1
0
0
0
0
0,12
Petersilienblätter (Italien)
Metalaxyl Met. CGA67869
7
6
1
0
0
0
0
0
0,014
 
Bupirimat
6
3
2
1
0
0
0
0
0,18
 
Cyromazin
6
1
2
3
0
0
0
0
0,18
Lauchzwiebel (Ägypten)
Dieldrin, Summe
6
6
0
0
0
0
0
0
0,007
 
Etofenprox
6
5
1
0
0
0
0
0
0,022
 
Haloxyfop
6
6
0
0
0
0
0
0
0,008
 
Iprodion
6
5
0
1
0
0
0
0
0,064
Tomate (Marokko)
Omethoat
6
6
0
0
0
0
0
0
0,007
 
Penthiopyrad
6
1
3
2
0
0
0
0
0,11
 
Sulfoxaflor
6
4
2
0
0
0
0
0
0,013
 
4-Chlorbenzoesäure
5
4
1
0
0
0
0
0
0,01
 
Aclonifen
5
2
3
0
0
0
0
0
0,017
Bleichsellerie (Spanien)
Boscalid Met. M510F01
5
0
5
0
0
0
0
0
0,025
 
Buprofezin
5
4
1
0
0
0
0
0
0,044
Gemüsepaprika (Türkei)
Chlorpyrifos
5
4
0
0
1
0
0
0
0,26
Bohne grüne (Ägypten)
Emamectin B1a/B1b
5
4
1
0
0
0
0
0
0,017
 
Ethirimol
5
5
0
0
0
0
0
0
0,006
 
Pymetrozin
5
3
0
2
0
0
0
0
0,11
 
Tau-Fluvalinat
5
4
1
0
0
0
0
0
0,048
Peperoni (Türkei)
Tetraconazol
5
5
0
0
0
0
0
0
0,007
 
DDT, Summe
4
3
1
0
0
0
0
0
0,022
 
Folpet
4
2
2
0
0
0
0
0
0,038
 
Maleinsäurehydrazid
4
0
0
0
1
3
0
0
5,8
 
Napropamid
4
4
0
0
0
0
0
0
0,004
 
Teflubenzuron
4
3
0
1
0
0
0
0
0,16
 
Carbendazim, Summe
3
1
0
2
0
0
0
0
0,14
 
Chlorthalonil-4-hydroxy
3
2
1
0
0
0
0
0
0,015
 
Cyprodinil Met. CGA304075
3
2
1
0
0
0
0
0
0,012
 
Dimethoat
3
3
0
0
0
0
0
0
0,002
 
Etridiazol
3
2
1
0
0
0
0
0
0,011
 
Formetanat
3
1
1
0
1
0
0
0
0,46
Peperoni (Türkei)
Metribuzin
3
3
0
0
0
0
0
0
0,003
 
Orthophenylphenol
3
0
3
0
0
0
0
0
0,017
 
Pyridalyl
3
1
1
1
0
0
0
0
0,053
 
Quintozen, Summe
3
3
0
0
0
0
0
0
0,002
 
Spiromesifen-Enol
3
3
0
0
0
0
0
0
0,008
 
Tebufenpyrad
3
2
1
0
0
0
0
0
0,042
 
Tefluthrin
3
3
0
0
0
0
0
0
0,001
 
4-Bromphenyl-Harnstoff
2
2
0
0
0
0
0
0
0,006
 
Bifenthrin
2
2
0
0
0
0
0
0
0,002
 
Bupirimat-desethyl
2
1
1
0
0
0
0
0
0,037
 
Cetrimoniumchlorid
2
2
0
0
0
0
0
0
0,006
 
Chlorpropham
2
0
2
0
0
0
0
0
0,031
 
Clethodim, Summe
2
1
0
1
0
0
0
0
0,059
 
Clethodim-sulfoxid
2
1
0
1
0
0
0
0
0,06
 
Clomazone
2
2
0
0
0
0
0
0
0,001
 
Cyflumetofen
2
0
2
0
0
0
0
0
0,018
Aubergine (Türkei)
Cyfluthrin
2
2
0
0
0
0
0
0
0,009
 
Endosulfan, Summe
2
2
0
0
0
0
0
0
0,004
 
Famoxadone
2
0
1
1
0
0
0
0
0,053
 
Fenpyroximat
2
2
0
0
0
0
0
0
0,006
 
Flonicamid Met. TFNA-AM
2
2
0
0
0
0
0
0
0,009
 
Fluazifop
2
1
0
1
0
0
0
0
0,063
 
Flubendiamid
2
1
1
0
0
0
0
0
0,015
 
Gibberelinsäure
2
0
1
1
0
0
0
0
0,062
 
Glyphosat
2
0
1
0
0
0
1
0
13,1
Zucchini (Deutschland)
Imazalil
2
0
2
0
0
0
0
0
0,017
 
Mepanipyrim
2
2
0
0
0
0
0
0
0,007
 
Metamitron
2
2
0
0
0
0
0
0
0,006
 
Methiocarb, Summe
2
2
0
0
0
0
0
0
0,002
 
Nereistoxin
2
0
1
0
1
0
0
0
0,45
 
Oxadiazon
2
1
1
0
0
0
0
0
0,011
 
Oxyfluorfen
2
2
0
0
0
0
0
0
0,008
 
Pirimicarb-desmethyl-formamido-
2
2
0
0
0
0
0
0
0,004
 
Pirimiphos-methyl
2
1
0
0
0
1
0
0
3,9
Peperoni (Türkei)
Spinetoram
2
1
1
0
0
0
0
0
0,038
 
Tebufenozid
2
2
0
0
0
0
0
0
0,002
 
Terbuthylazin
2
2
0
0
0
0
0
0
0,003
 
Terbutylazin-desethyl
2
2
0
0
0
0
0
0
0,003
 
Thiabendazol
2
2
0
0
0
0
0
0
0,005
 
Thiophanat-methyl
2
2
0
0
0
0
0
0
0,003
 
Trifloxystrobin Met. CGA 321112
2
0
2
0
0
0
0
0
0,012
 
Trimethylsulfonium-Kation
2
0
2
0
0
0
0
0
0,029
 
1,4-Dimethylnaphthalin
1
0
1
0
0
0
0
0
0,015
Zwiebel (Deutschland)
2,4-D
1
1
0
0
0
0
0
0
0,001
 
2-TFMBA
1
0
1
0
0
0
0
0
0,017
 
Acequinocyl
1
0
0
0
1
0
0
0
0,78
Bohne grüne (Deutschland)
Acrinathrin
1
0
1
0
0
0
0
0
0,043
Gurke (Spanien)
Amisulbrom
1
0
1
0
0
0
0
0
0,037
 
Azadirachtin A
1
1
0
0
0
0
0
0
0,005
 
BAC (n=8, 10, 12, 14, 16, 18)
1
0
0
1
0
0
0
0
0,073
 
Benalaxyl
1
1
0
0
0
0
0
0
0,002
 
Benzovindiflupyr
1
1
0
0
0
0
0
0
0,001
 
Captan
1
1
0
0
0
0
0
0
0,005
 
Chloridazon, Methyl-desphenyl
1
1
0
0
0
0
0
0
0,008
 
Chlormequatchlorid, Summe
1
0
1
0
0
0
0
0
0,012
 
Chlortoluron
1
1
0
0
0
0
0
0
0,001
 
Clethodim-sulfon
1
1
0
0
0
0
0
0
0,008
 
Clofentezin
1
1
0
0
0
0
0
0
0,005
 
Cycloxydim-sulfoxid
1
1
0
0
0
0
0
0
0,009
 
Cyproconazol
1
1
0
0
0
0
0
0
0,002
 
Dikegulac
1
1
0
0
0
0
0
0
0,005
 
Dimethenamid, Summe
1
1
0
0
0
0
0
0
0,003
 
Ethephon
1
0
0
1
0
0
0
0
0,089
Gemüsepaprika (Ungarn)
Ethephon Metabolit HEPA
1
0
1
0
0
0
0
0
0,017
 
Ethofumesat
1
0
1
0
0
0
0
0
0,044
 
Ethoprophos
1
0
0
0
1
0
0
0
0,54
Peperoni (Türkei)
Etoxazol
1
1
0
0
0
0
0
0
0,006
 
Fenpropidin
1
1
0
0
0
0
0
0
0,001
 
Fipronil-desulfinyl
1
1
0
0
0
0
0
0
0,001
 
Fluazifop, Summe
1
0
0
1
0
0
0
0
0,098
 
Fluazinam
1
1
0
0
0
0
0
0
0,001
 
Fluoxastrobin
1
1
0
0
0
0
0
0
0,003
 
Flusilazol
1
1
0
0
0
0
0
0
0,002
 
Fomesafen
1
1
0
0
0
0
0
0
0,002
 
Heptachlorepoxid, cis
1
1
0
0
0
0
0
0
0,002
 
Imazalil Met. FK411
1
1
0
0
0
0
0
0
0,002
 
Isofetamid
1
1
0
0
0
0
0
0
0,003
 
Isopyrazam
1
0
1
0
0
0
0
0
0,015
 
Matrin
1
0
0
1
0
0
0
0
0,17
Peperoni (Türkei)
MCPA
1
1
0
0
0
0
0
0
0,002
 
Metalaxyl Met.CGA107955
1
0
1
0
0
0
0
0
0,018
 
Metalaxyl Met.CGA108905
1
0
1
0
0
0
0
0
0,021
 
Metribuzin-desamino
1
1
0
0
0
0
0
0
0,003
 
Myclobutanil Met. RH9090
1
0
1
0
0
0
0
0
0,014
 
Parathion
1
1
0
0
0
0
0
0
0,003
 
Permethrin
1
1
0
0
0
0
0
0
0,003
 
Phenmedipham
1
0
1
0
0
0
0
0
0,024
 
Phosalon
1
1
0
0
0
0
0
0
0,008
 
Piperonylbutoxid
1
1
0
0
0
0
0
0
0,002
 
Pirimicarb-desamido
1
1
0
0
0
0
0
0
0,007
 
Prochloraz, Summe
1
0
1
0
0
0
0
0
0,022
 
Procymidon
1
1
0
0
0
0
0
0
0,001
 
Propiconazol
1
1
0
0
0
0
0
0
0,002
 
Propineb ber. als Propylendiamin
1
0
0
0
1
0
0
0
0,3
Erbse mit Schote (Kenia)
Proquinazid
1
1
0
0
0
0
0
0
0,004
 
Prothioconazol
1
1
0
0
0
0
0
0
0,005
 
PTU
1
1
0
0
0
0
0
0
0,005
 
Pyrethrum
1
0
0
1
0
0
0
0
0,1
 
Pyrimidifen
1
1
0
0
0
0
0
0
0,001
 
Quizalofop
1
0
1
0
0
0
0
0
0,023
 
Spirodiclofen
1
0
1
0
0
0
0
0
0,013
 
Sulfanilamid
1
0
1
0
0
0
0
0
0,028
 
Tetrabutylammonium
1
0
1
0
0
0
0
0
0,025
 
Thiabendazol-5-hydroxy
1
1
0
0
0
0
0
0
0,001
 
Thiazopyr
1
1
0
0
0
0
0
0
0,007
 
TMA-dodecyl
1
1
0
0
0
0
0
0
0,007
 
TMA-tetradecyl
1
1
0
0
0
0
0
0
0,005
 
Tolclofos-methyl
1
0
1
0
0
0
0
0
0,015
 
Tricyclazol
1
1
0
0
0
0
0
0
0,005
 
Zoxamid
1
0
1
0
0
0
0
0
0,014
 

*Bromid kann auch natürlichen Ursprungs sein, deswegen werden nur Gehalte > 5 mg/kg aufgeführt.

 

Anlage 4: Wirkstoffe und Metaboliten, die in der Rückstandsdefinition enthalten sind und nur als Summe in die Auswertung eingeflossen sind
Parameter In der Rückstandsdefinition enthalten und analytisch erfasst
1-Naphthylessigsäure, Summe 1-Naphthylacetamid
1-Naphthylessigsäure
Abamectin Avermectin B1a
Avermectin B1b
8,9-Z-Avermectin B1a
Aldicarb, Summe Aldicarb
Aldicarb-sulfoxid
Aldicarb-sulfon
Amitraz, Gesamt- Amitraz
BTS 27271
Benzalkoniumchlorid, Summe (BAC) Benzyldimethyloctylammoniumchlorid (BAC-C8)
Benzyldimethyldecylammoniumchlorid (BAC-C10)
Benzyldodecyldimethylammoniumchlorid (BAC-C12)
Benzyldimethyltetradecylammoniumchlorid (BAC-C14
Benzylhexadecyldimethylammoniumchlorid (BAC-C16)
Benzyldimethylstearylammoniumchlorid (BAC-C18)
Captan, Summe Captan
THPI
Carbofuran, Summe Carbofuran
3-Hydroxy-Carbofuran
Clethodim, Summe Sethoxydim
Clethodim
Chloridazon, Summe Chloridazon
Chloridazon-desphenyl
DDT, Summe DDE, pp-
DDT, pp-
DDD, pp-
DDT, op-
Dialkyldimethylammoniumchlorid, Summe (DDAC) Dioctyldimethylammoniumchlorid (DDAC-C8)
Didecyldimethylammoniumchlorid (DDAC-C10)
Didodecyldimethylammoniumchlorid (DDAC-C12)
Dieldrin, Summe Dieldrin
Aldrin
Disulfoton, Summe Disulfoton
Disulfoton-sulfoxid
Disulfoton-sulfon
Endosulfan, Summe Endosulfan, alpha-
Endosulfan, beta-
Endosulfan-sulfat
Fenamiphos, Summe Fenamiphos
Fenamiphos-sulfoxid
Fenamiphos-sulfon
Fenthion, Summe Fenthion
Fenthion-sulfoxid
Fenthion-sulfon
Fenthion-oxon
Fenthion-oxon-sulfoxid
Fenthion-oxon-sulfon
Fipronil, Summe Fipronil
Fipronil-sulfon (MB46136)
Flonicamid, Summe Flonicamid
TFNG
TFNA
Folpet, Summe Folpet
Phthalimid
Fosetyl, Summe Fosetyl
Phosphonsäure
Glufosinat, Summe Glufosinat
MPP
N-Acetyl-Glufosinat (NAG)
Malathion, Summe Malathion
Malaoxon
Metazachlor, Summe 479M04
479M08
479M16
Methiocarb, Summe Methiocarb
Methiocarb-sulfoxid
Methiocarb-sulfon
Milbemectin Milbemycin A3
Milbemycin A4
Oxydemeton-methyl, Summe Oxydemeton-methyl
Demeton-S-methyl-sulfon
Parathion-methyl ,Summe Parathion-methyl
Paraoxon-methyl
Phorat, Summe Phorat
Phorat-sulfon
Phorat-oxon
Phorat-oxon-sulfon
Phosmet, Summe Phosmet
Phosmet-oxon
Prochloraz, Gesamt Prochloraz
2,4,6-Trichlorphenol *
BTS 44595BTS 44596
BTS 9608 BTS 40348 *
* ab September 2020 nicht mehr Teil der Summe
Pyrethrine, Summe Pyrethrin I
Pyrethrin II
Jasmolin I
Jasmolin II
Cinerin I
Cinerin II
Pyridat, Summe Pyridat
Pyridafol (CL 9673)
Quintozen, Summe Quintozen
Pentachloranilin
Spinosad, Summe Spinosyn A
Spinosyn D
Spirotetramat, Summe Spirotetramat
Spirotetramat-Enol
Spirotetramat, Ketohydroxy
Spirotetramat, Monohydroxy
Spirotetramat-Enol-Glykosid
Tolylfluanid, Summe Tolylfluanid
DMST
Triflumizol Triflumizol
FM-6-1

 

Artikel erstmals erschienen am 29.03.2021